Rollenbasierter Arbeitsplatz

Deutscher Autohersteller verkürzt Arbeitsprozesse von Minuten auf Sekunden

Freitag, 02.06.2017
Automotive

Im Engineeringumfeld eines führenden deutschen Autobauers hat sich über die Jahre eine heterogene Systemlandschaft entwickelt – mit sehr wenigen gemeinsamen Schnittstellen oder Datenformaten. Diese harten Systemgrenzen verursachten gravierende Nachteile. Beim Transfer von Daten zwischen diversen DOS-, Windows-, Linux-, und webbasierten Applikationen führte dies bisweilen sogar dazu, dass Anwender Daten aus einem System ausdruckten, um für die Eingabe in einem anderen einscannen oder abtippen zu können. Das kostete nicht nur Zeit und Energie, sondern war auch durch die wiederholte manuelle Dateneingabe sehr fehleranfällig. Eine Datenvalidierung war kaum bis gar nicht realisierbar. 

Heterogene Systemlandschaft bremst Mitarbeiter aus

Im Engineeringumfeld eines führenden deutschen Autobauers hat sich über die Jahre eine heterogene Systemlandschaft entwickelt – mit sehr wenigen gemeinsamen Schnittstellen oder Datenformaten. Diese harten Systemgrenzen verursachten gravierende Nachteile. Beim Transfer von Daten zwischen diversen DOS-, Windows-, Linux-, und webbasierten Applikationen führte dies bisweilen sogar dazu, dass Anwender Daten aus einem System ausdruckten, um für die Eingabe in einem anderen einscannen oder abtippen zu können. Das kostete nicht nur Zeit und Energie, sondern war auch durch die wiederholte manuelle Dateneingabe sehr fehleranfällig. Eine Datenvalidierung war kaum bis gar nicht realisierbar. 

Ausgangslage/Herausforderung: Heterogene Systemlandschaft bremst Mitarbeiter aus

Im Engineeringumfeld eines führenden deutschen Autobauers hat sich über die Jahre eine heterogene Systemlandschaft entwickelt – mit sehr wenigen gemeinsamen Schnittstellen oder Datenformaten. Diese harten Systemgrenzen verursachten gravierende Nachteile. Beim Transfer von Daten zwischen diversen DOS-, Windows-, Linux-, und webbasierten Applikationen führte dies bisweilen sogar dazu, dass Anwender Daten aus einem System ausdruckten, um für die Eingabe in einem anderen einscannen oder abtippen zu können. Das kostete nicht nur Zeit und Energie, sondern war auch durch die wiederholte manuelle Dateneingabe sehr fehleranfällig. Eine Datenvalidierung war kaum bis gar nicht realisierbar.

Der Automobilbauer machte sich auf die Suche nach einem IT-Experten, mit dessen Hilfe die bestehende, heterogene Systemlandschaft nach und nach ersetzt und vereinheitlicht  werden sollte. Fündig wurde er bei PITERION. Das Böblinger PLM-Dienstleistungsunternehmen erhielt den Auftrag, gemeinsam mit den Ingenieuren der verschiedenen Fachbereiche im Bereich Engineering eine neue System-Architektur zu entwerfen und schrittweise – ohne den Produktionsbetrieb zu stören – global an allen Standorten einzuführen. Das Ziel: Die Arbeitsqualität, die Effizienz und die Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen sowie Zeit, Geld und Energie sparen.

Lösung/SuccessStory: Ein aufgaben- und rollenbasierter Arbeitsplatz reduziert die Komplexität

PITERION hat einen aufgaben- und rollenbasierten Arbeitsplatz realisiert, um die Komplexität der bestehenden, gewachsenen IT-Landschaft zu reduzieren. Herzstück ist ein dynamisches User-Interface, das sich den Rollen und Aufgaben der Anwender innerhalb der jeweiligen Prozessschritte anpasst. Es stellt dem Nutzer dabei jeweils die Inhalte und Daten passend aufbereitet zur Verfügung, die er für seine Aufgabe benötigt – die Grenzen zwischen den Systemen spielen dabei für den Nutzer keine Rolle mehr. Der Datenaustausch zwischen den jeweiligen Systemen erfolgt dabei transparent und automatisch, auf Richtigkeit geprüft, im Hintergrund und erlaubt es dem Anwender, sich ausschließlich auf seine Arbeit zu konzentrieren.

Der Kundennutzen: Arbeitsabläufe dauern nur noch Sekunden statt Minuten

Ein Vorteil des rollenbasierten Arbeitsplatzes liegt auf der Hand: Die Arbeitsqualität steigt. Die Mitarbeiter können beim Datentransfer zwischen Applikationen praktisch keine Fehler mehr machen – der Datenaustausch läuft ohne Verlust von notwendigen Systemkontexten über standardisierte Schnittstellen und Datenmodelle autark im Hintergrund ab. Die Daten lassen sich beim Transfer über für den Anwender transparente Systemgrenzen hinweg außerdem auf kontext- und anwendungsbezogene Korrektheit prüfen. Treten trotzdem Fehler auf, lassen sich diese standardisiert anzeigen und verarbeiten. All dies über einen vereinheitlichten und leicht konfigurierbaren Client, der zum einen als gemeinsame Plattform einer Vielzahl von Anwendungen im Engineering-Bereich dient, zum anderen dem Anwender einen zentralisierten Einstiegspunkt (Arbeitsplatz) in seine Tätigkeit bietet.

Ein weiterer Vorteil der neuen Architektur: Die Mitarbeiter sparen Zeit und Nerven. Sie bedienen nur noch eine Benutzeroberfläche mit einem definierten Navigationskonzept und einem Look & Feel, nicht mehr wie zuvor mit zahlreichen Oberflächen mit verschiedenen Bedienkonzepten. Daten lassen sich ganz einfach per Drag & Drop oder Copy & Paste zwischen in dem gemeinsamen Client integrierten Applikationen austauschen. Viele Arbeitsabläufe, die früher mehrere Minuten gedauert haben, sind nun in wenigen Sekunden erledigt. Und auch neue Mitarbeiter sind schneller einsatzbereit, weil sie sich nur noch in eine grafische Oberfläche einarbeiten müssen, die größtenteils intuitiv bedient werden kann. Unterm Strich steht eine enorme Zeit- und Kostenersparnis. Und die sorgt dafür, dass sich die Investition in die neue Architektur schnell amortisiert.

Das neue System stößt bei den Mitarbeitern des Automobilbauers auf hohe Akzeptanz, da sie sich nun stärker auf ihre Kernaufgaben und damit dem eigentlichen Inhalt ihrer Tätigkeiten konzentrieren können. Das WIE etwas gemacht werden muss tritt damit in den Hintergrund, Aufgaben können nun ohne tiefes Verständnis für die IT-Infrastruktur erfüllt werden.

Die Anzahl der in den Arbeitsplatz integrierten Applikationen ist von anfänglich drei auf mittlerweile über 15 gestiegen. Rund 20.000 Anwender nutzen das System an etwa 30 Standorten weltweit; Tendenz: steigend.

Deutscher Autohersteller verkürzt Arbeitsprozesse von Minuten auf Sekunden
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Über PITERION

PITERION ist ein internationaler PLM Serviceprovider mit Hauptsitz in Deutschland sowie Niederlassungen in den USA, Indien, Tunesien, Schweden, der Schweiz und Polen. Mit hochqualifizierten Mitarbeitern bieten wir Ihnen sowohl Lösungen, als auch Dienstleistungen unabhängig von Systemherstellern. Dabei folgen wir stets den Richtlinien der Qualitätsmanagementstandards EN 9100 (Aerospace), ISO 9001 und ISO 27001 sowie der ISO 14001. Auf diesen haben wir interne Standards und Prozesse aufgesetzt, welche es uns ermöglichen, weltweit über unsere Standorte hinweg, eine gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten.

Unseren Kunden stehen wir als kompetenter und unabhängiger Partner zur Verfügung, der auf sie individuell zugeschnittene Lösungen und Dienstleistungen anbietet. In Kombination mit unseren Technologieträgern gibt uns das die Möglichkeit, die PLM-Strategie unserer Kunden bestmöglich zu unterstützen.