Digitalisierung und Industrie 4.0

Virtual Reality, Augmented Reality und 3D-Printing branchenübergreifend im Einsatz

Dienstag, 07.11.2017
Automotive/Aerospace & Defense/Shipbuilding

Virtual Engineering Demo-Tag im PITERION-Headquarter in Böblingen

Nichts geht mehr ohne Digitalisierung und Industrie 4.0. Unverzichtbar wird es zudem, den Produktlebenszyklus von der Ideenfindung über Herstellung und Vertrieb bis zum After Sales lückenlos zu erfassen und zu steuern. Ein modernes Tool auf diesem Weg ist das Virtual Engineering, das sich zunehmend der Techniken Virtual Reality, Augmented Reality und 3D-Printing bedient. Dies gilt Branchen- und Industrie-übergreifend, wobei gerade am Anfang dieser Entwicklung jedes Unternehmen von den Erfahrungen anderer profitieren kann.

Zu diesem Erfahrungsaustausch und natürlich auch, um neueste Trends in Sachen Virtual Engineering im PLM-Umfeld kennenzulernen, veranstaltete PITERION im Juli 2017 in seinem Headquarter in Böblingen einen Demo-Tag. Ursprünglich als Event für einen PITERION-Kunden der Luftfahrtbranche geplant, wurden die Teilnehmer, sowohl Referenten als auch Gäste, aus unterschiedlichen Branchen wie Automotive und Marinesysteme, Luft- und Raumfahrt, Hoch- und Tiefbau, Energietechnik, Medizin und Pharma oder auch Landwirtschaftstechnik geladen. Dies vor allem deshalb, weil sie einerseits vielfältiges industrielles Know-how mitbrachten, andererseits aber auch gespannt waren, ob und wie „die Anderen“ ganz bestimmte Herausforderungen mit modernen Tools meisterten.
 

Lebendig präsentierte Anwendungsfälle und Gruppendiskussionen

Der Demo-Tag begann mit sechs Präsentationen zu sehr unterschiedlichen Anwendungsfällen aus dem Bereich Virtual Engineering. Am Nachmittag diskutierten drei Gruppen über ihre Erfahrungen mit diversen Techniken und Perspektiven, wie die Zukunft in der Industrie 4.0 mit Hilfe von virtuellen Realitäten und der durchgehenden Datenabbildung im PLM optimal zu bewältigen sei. Bei der Gruppenzusammensetzung legten wir großen Wert darauf, Personen aus den unterschiedlichen Branchen an einen Tisch zu bringen, erklärt PITERION.

Herausforderungen

  • Lückenlose Erfassung und Steuerung des Produktlebenszyklus von der Ideenfindung über Herstellung und Vertrieb bis hin zum After Sales
  • Virtuelle Montage real werden zu lassen

Web- und VR-gestützte Trainings

So erfuhren die Teilnehmer zum Beispiel, dass Auszubildende in einer Automobilkonzern-Niederlassung in China über hybride Webclients, wie etwa Smartphones oder Tablets, mit demselben Montagetraining lernen wie ihre deutschen Kollegen.

 

Virtuelle Montage wird real

Monteure begeben sich mit Hilfe einer HoloLens®-Brille in einen virtuellen Raum, wo sie detailgenau sehen, wie sie das Fahrzeugmodell mittels An- und Abbau von Teilen, etwa nach einem Unfall, reparieren können. Da alles komplett im PLM erfasst wird, haben alle beteiligten Personen – von der Auftragsannahme über die Werkstatt bis zur Rechnungsstellung – sofort Zugriff auf alle Daten. Interessant vor allem für vorausschauende Wartung und hilfreich für Kunden: Da der gesamte Lebenszyklus eines Fahrzeuges lückenlos nachvollziehbar ist, können auch zukünftig auftretende Verschleißschäden exakter prognostiziert und die Kunden informiert werden, bevor der Wagen streikt.

Im Flugzeugbau werden 3D-Projektoren eingesetzt, um auf ein noch unfertiges Bauteil exakt die Bohrlöcher und Schnittkanten des realen Teiles zu projizieren, so dass der Monteur genau sieht, wo er den Bohrer ansetzen muss.

In einer besonders beeindruckenden Präsentation konnten die Teilnehmer eine virtuelle Ölbauplattform in 130 Metern Höhe betreten, alle Teile betrachten und auch direkt in die Tiefe blicken.

 

Produkte virtuell konstruiert, im 3D Drucker real gebaut

Zum tatsächlichen Anfassen schließlich demonstrierte ein Partnerunternehmen von PITERION einen zunächst virtuell konstruierten Motorradrahmen, der dann mit Hilfe eines 3D-Druckers aus Metalldruckpulver gedruckt wurde.

  • Durch die virtuelle Konstruktion der Produkte konnten diese im 3D-Drucker real gebaut werden
  • Verkürzung des „Time to Market“
  • Qualitative bessere und günstigere Produktion
  • Durchgängigkeit aller Daten durch alle Prozesse führt zu höherer Effizienz im Unternehmen über alle Standorte hinweg

Ergebnisse

Was braucht der Markt?

Von der Erfassung des Marktbedarfes über die Produktion und den Vertrieb bis zum Service und letztlich Recycling: Die modernen virtuellen Gestaltungsmöglichkeiten, gepaart mit einem durchgehenden Product Lifecycle Management, eröffnen Unternehmen aller Branchen bisher noch ungeahnte Möglichkeiten. Gerade die kleineren und mittelständischen Firmen sind oft die Technologie-Treiber intelligenter Lösungen.

„PITERION versteht sich hier als Technologie-Scout und Integrator, der Firmen berät, wie sie vorhandene Techniken und Standards optimal einsetzen können, um die „Time to Market“ zu verkürzen und gleichzeitig besser und günstiger zu produzieren. Eine wichtige Erkenntnis des Demo-Tages bei allen Teilnehmern war, dass es vor allem die Durchgängigkeit aller Daten durch alle Prozesse ist, die am Ende zu mehr Effizienz im Unternehmen über alle Standorte hinweg führt“, resümiert PITERION.

Virtual Engineering Demo-Tag im PITERION-Headquarter in Böblingen

Nichts geht mehr ohne Digitalisierung und Industrie 4.0. Unverzichtbar wird es zudem, den Produktlebenszyklus von der Ideenfindung über Herstellung und Vertrieb bis zum After Sales lückenlos zu erfassen und zu steuern. Ein modernes Tool auf diesem Weg ist das Virtual Engineering, das sich zunehmend der Techniken Virtual Reality, Augmented Reality und 3D-Printing bedient. Dies gilt Branchen- und Industrie-übergreifend, wobei gerade am Anfang dieser Entwicklung jedes Unternehmen von den Erfahrungen anderer profitieren kann.

Zu diesem Erfahrungsaustausch und natürlich auch, um neueste Trends in Sachen Virtual Engineering im PLM-Umfeld kennenzulernen, veranstaltete PITERION im Juli 2017 in seinem Headquarter in Böblingen einen Demo-Tag. Ursprünglich als Event für einen PITERION-Kunden der Luftfahrtbranche geplant, wurden die Teilnehmer, sowohl Referenten als auch Gäste, aus unterschiedlichen Branchen wie Automotive und Marinesysteme, Luft- und Raumfahrt, Hoch- und Tiefbau, Energietechnik, Medizin und Pharma oder auch Landwirtschaftstechnik geladen. Dies vor allem deshalb, weil sie einerseits vielfältiges industrielles Know-how mitbrachten, andererseits aber auch gespannt waren, ob und wie „die Anderen“ ganz bestimmte Herausforderungen mit modernen Tools meisterten.
 

Lebendig präsentierte Anwendungsfälle und Gruppendiskussionen

Der Demo-Tag begann mit sechs Präsentationen zu sehr unterschiedlichen Anwendungsfällen aus dem Bereich Virtual Engineering. Am Nachmittag diskutierten drei Gruppen über ihre Erfahrungen mit diversen Techniken und Perspektiven, wie die Zukunft in der Industrie 4.0 mit Hilfe von virtuellen Realitäten und der durchgehenden Datenabbildung im PLM optimal zu bewältigen sei. Bei der Gruppenzusammensetzung legten wir großen Wert darauf, Personen aus den unterschiedlichen Branchen an einen Tisch zu bringen, erklärt PITERION.


Web- und VR-gestützte Trainings

So erfuhren die Teilnehmer zum Beispiel, dass Auszubildende in einer Automobilkonzern-Niederlassung in China über hybride Webclients, wie etwa Smartphones oder Tablets, mit demselben Montagetraining lernen wie ihre deutschen Kollegen.

 

Virtuelle Montage wird real

Monteure begeben sich mit Hilfe einer HoloLens®-Brille in einen virtuellen Raum, wo sie detailgenau sehen, wie sie das Fahrzeugmodell mittels An- und Abbau von Teilen, etwa nach einem Unfall, reparieren können. Da alles komplett im PLM erfasst wird, haben alle beteiligten Personen – von der Auftragsannahme über die Werkstatt bis zur Rechnungsstellung – sofort Zugriff auf alle Daten. Interessant vor allem für vorausschauende Wartung und hilfreich für Kunden: Da der gesamte Lebenszyklus eines Fahrzeuges lückenlos nachvollziehbar ist, können auch zukünftig auftretende Verschleißschäden exakter prognostiziert und die Kunden informiert werden, bevor der Wagen streikt.

Im Flugzeugbau werden 3D-Projektoren eingesetzt, um auf ein noch unfertiges Bauteil exakt die Bohrlöcher und Schnittkanten des realen Teiles zu projizieren, so dass der Monteur genau sieht, wo er den Bohrer ansetzen muss.

In einer besonders beeindruckenden Präsentation konnten die Teilnehmer eine virtuelle Ölbauplattform in 130 Metern Höhe betreten, alle Teile betrachten und auch direkt in die Tiefe blicken.

 

Produkte virtuell konstruiert, im 3D Drucker real gebaut

Zum tatsächlichen Anfassen schließlich demonstrierte ein Partnerunternehmen von PITERION einen zunächst virtuell konstruierten Motorradrahmen, der dann mit Hilfe eines 3D-Druckers aus Metalldruckpulver gedruckt wurde.

 

Was braucht der Markt?

Von der Erfassung des Marktbedarfes über die Produktion und den Vertrieb bis zum Service und letztlich Recycling: Die modernen virtuellen Gestaltungsmöglichkeiten, gepaart mit einem durchgehenden Product Lifecycle Management, eröffnen Unternehmen aller Branchen bisher noch ungeahnte Möglichkeiten. Gerade die kleineren und mittelständischen Firmen sind oft die Technologie-Treiber intelligenter Lösungen.

„PITERION versteht sich hier als Technologie-Scout und Integrator, der Firmen berät, wie sie vorhandene Techniken und Standards optimal einsetzen können, um die „Time to Market“ zu verkürzen und gleichzeitig besser und günstiger zu produzieren. Eine wichtige Erkenntnis des Demo-Tages bei allen Teilnehmern war, dass es vor allem die Durchgängigkeit aller Daten durch alle Prozesse ist, die am Ende zu mehr Effizienz im Unternehmen über alle Standorte hinweg führt“, resümiert PITERION.
 

Virtual Reality, Augmented Reality und 3D-Printing branchenübergreifend im Einsatz
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Über PITERION

PITERION ist ein internationaler PLM Serviceprovider mit Hauptsitz in Deutschland sowie Niederlassungen in den USA, Indien, Tunesien, Schweden, der Schweiz und Polen. Mit hochqualifizierten Mitarbeitern bieten wir Ihnen sowohl Lösungen, als auch Dienstleistungen unabhängig von Systemherstellern. Dabei folgen wir stets den Richtlinien der Qualitätsmanagementstandards EN 9100 (Aerospace), ISO 9001 und ISO 27001 sowie der ISO 14001. Auf diesen haben wir interne Standards und Prozesse aufgesetzt, welche es uns ermöglichen, weltweit über unsere Standorte hinweg, eine gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten.

Unseren Kunden stehen wir als kompetenter und unabhängiger Partner zur Verfügung, der auf sie individuell zugeschnittene Lösungen und Dienstleistungen anbietet. In Kombination mit unseren Technologieträgern gibt uns das die Möglichkeit, die PLM-Strategie unserer Kunden bestmöglich zu unterstützen.