In vielen Unternehmen sind heute hunderte bis tausende unterschiedlichster Softwaresysteme im Einsatz. Im Rahmen der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Produkten erzeugen sie Unmengen an voneinander isolierten Daten. Häufig handelt es sich dabei um herstellerspezifische Insellösungen, so genannte Road-Breaker.
Sowohl bereichs- als auch systemübergreifende Geschäftsprozesse benötigen diese Daten jedoch immer in einem bestimmten neuen Kontext. Nur so lassen sich daraus wirklich wertvolle Informationen für Anwender generieren, um Kundenanforderungen im Zeitalter von Industrie 4.0 zu erfüllen – sei es neue digitale Produkte, Geschäftsmodelle oder Formen der Kundeninteraktion.
Doch wie lassen sich diese übergreifenden Prozesse ebenso sinnvoll wie wirtschaftlich digitalisieren – insbesondere vor dem Hintergrund, dass direkte Verbindungen zwischen Systemen schon bei überschaubarem Bestand rasch zu enormem Aufwand führen, nur schwer erweiterbar und aufwändig zu administrieren sind?
Die heute gängige Lösung für diese Probleme ist die Integration von Insellösungen durch einen Wechsel auf Systemwelten eines einheitlichen Herstellers. Innerhalb dieser Systemwelten wird das Zusammenspiel der einzelnen Softwarepakete optimiert. Ein Beispiel dafür ist das Product Lifecycle Management (PLM).
Eine Strategie, die naturgemäß jedoch immer spätestes dann an ihre Grenzen stößt, sobald der jeweilige Hersteller keine weiteren entsprechenden Produkte in seinem Portfolio führt.
